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Gorgonenhaupt Euphorbia gorgonis aus Südafrika E. gorgonis ist ein typischer
Vertreter der „Medusenhäupter“. Die Wuchsform in dieser
Euphorbiengruppe, kugeliger bis zylindrischer Stamm mit ringförmig
angeordneten zylindrischen Ästen, ist einmalig in der Pflanzenwelt. Sowas sollten Sie schon in Ihrer
Sammlung haben. |
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Da sich alle Medusen etwas gleichen, sind Anfänger von diese Gruppe oft verwirrt. Neben Form und Ausmaßen von Stamm, Ästen und Blättern bestehen maßgebliche Unterschiede vor allem in den Cyathien. Für die Bestimmung der Art von besonderer Bedeutung sind dabei Form, Größe und Farbe der meist auffälligen Nektardrüsen. Ein weiterer Unterschied zwischen den Arten besteht darin, ob die Cyathienstiele verholzen und als Dornen an der Pflanze verbleiben oder welken und abgeworfen werden. Letzteres ist bei E. gorgonis der Fall. Wie alle Medusen braucht E. gorgonis viel Sonne und eine eine etwas härtere Pflege, um die kompakte Wuchsform zu behalten. Werden die Äste lang und dünn, steht die Pflanze entschieden zu dunkel. Blütezeit ist April-Mai (schwächer) und Juli-September (stärker). Die Cyathien sind bisexuell, zur Samenproduktion werden jedoch zwei Pflanzen benötigt. Eine Anzucht aus Samen ist problemlos, doch neigen Sämlinge häufig dazu, sich mit ihren Wurzeln aus dem Substat zu hebeln. Hier muss dann bald pikiert werden, bevor die empfindlichen Wurzeln der Sämlinge vertrocknen. Eine Vermehrung durch Stecklinge ist möglich. Aus einem Ast entsteht aber meist erst eine Pflanze mit typischer Wuchsform, wenn er nachträglich geköpft wird. Manchmal, bei den verschiedenen Medusen mit unterschiedlicher Häufigkeit, entstehen schon an der Mutterpflanze aus den Ästen neue Köpfe. Das sind dann ideale Kandidaten für Stecklinge. |
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Ähnliche Arten mit gleichen Pflegeansprüchen und auch reich blühend sind - E. crassipes: kugeliger Stamm mit abgespreizten Ästen - E. flanaganii: kegelförmiger Stamm mit dünneren Ästen, gelbe Nektardrüsen Quellen für E. gorgonis sind beispielsweise: DE: Kakteen-Haage |
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